Ausstattung | Accessoires 2, Brettchengewebter Gürtel
Brettchengewebter Gürtel

Rekonstruktionsversuch eines modischen Gürtels einer gut situierten Person. Der Gürtel wurde in Brettchenwebtechnik entsprechend einem Original aus dem Kloster St. Truiden (Belgien) aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts aus Seide gewebt. Während des Webvorgangs wurde er mit kontrastfarbiger Seide und Goldlahn broschiert.

Schnalle und Beschläge bestehen aus vergoldeter Bronze. Die Schnalle und das Beschlagblech selbst sind Rekonstruktionen eines Fundes von der Burg Wartenberg in Hessen (datiert um 1265), die Gürtelstrecker sind nach einem Original aus dem Fuchsenhof-Fund aus Österreich (datiert in die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts) gearbeitet. Der Endbeschlag greift die Ornamentik des Schnallenbeschlags auf. Aus Gründen der Stabilität haben wir den Gürtel nach Aufbringen der Beschläge mit weißer Seide hinterfüttert.

Ganz herzlichen Dank an Silvia Ungerechts und Marco di Sarò für ihre präzise und detailverliebte Arbeit.



Gürtel: Silvia Ungerechts, Schnalle und Beschläge: Marco di Sarò