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Damenstrümpfe in Nadelbindungstechnik
Ein Paar Kniestrümpfe aus dunkelbrauner handgesponnener Wolle. Die Strümpfe wurden in Nadelbindung hergestellt, einer bereits in der Bronzezeit bekannten Handarbeitstechnik, bei der ein Faden in Schlaufen gelegt und diese Schlaufen wiederum miteinander verschlungen werden.
Entsprechende Funde nadelgebundener Socken aus dem nichtklerikalen Bereich sind insbesondere aus skandinavischen Ländern bekannt, während sich in Deutschland hauptsächlich nadelgebundene Textilien in Form von Pontifikalstrümpfen oder -handschuhen erhalten haben (z.B. Pontifikalstrümpfe des Bischofs Konrad v. Sternberg im Wormser Dom, datiert vor 1192). Unser Rekonstruktionsversuch stützt sich außerdem auf Abbildungen aus der sog. Maciejowski-Bibel (Ile de France um 1250). |
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